Seminare und Corona – ein Update
Auch in Corona-Zeiten muss niemand auf berufliche Weiterbildung verzichten
Bei vielen Menschen ist die Sorge zurzeit groß, dass es ab Herbst 2021 wieder zu größeren Einschränkungen in vielen Bereichen des täglichen Lebens kommen könnte. Diese Angst betrifft sicherlich auch den Bereich der beruflichen Weiterbildung.
Die Fragen:
• Kann der BSG-Meisterkurs ohne Einschränkungen beginnen?
• Wie sieht es mit den Seminaren zur Ersten-Hilfe und zur Rettungsfähigkeit aus?
• Mancher wundert sich sicherlich, wie die Zeit des Meisterkurses ohne die geplanten Überstunden des Sommers zu schaffen ist. Für viele, die den Meisterkurs nicht über ihren Arbeitgeber finanziert bekommen, sind angesparter Urlaub und das Abfeiern der Überstunden wichtig, um die nötige (Frei)zeit für den Kurs aufzubringen. Klappt das in diesem Jahr?
• Und was ist mit den Kosten? Die Kurzarbeit hat doch schon etwas an den Ersparnissen geknabbert. Ist nun noch genug Geld da, um einen teuren Kurs zu finanzieren?
Die Antworten:
• Zumindest was den Urlaub angeht, gibt es 2021-2022 keine Veränderungen. Wir werden in diesen Wochen wieder die Zulassung zum Bildungsurlaub für den Kurs 2021-2022 beantragen. Für jedes der beiden Jahre wird es dann 5 Tage Bildungsurlaub geben. Nachträglich kann auch noch für das Jahr 2020 ein Urlaub von 5 Tagen beantragt werden. Somit sind 15 Tage Urlaub schon mal ziemlich sicher. Theoretisch besteht zudem die Möglichkeit während der Projektarbeitsphase, die im Ende Februar bis Anfang März ansteht, zu arbeiten. Zwar raten wir davon ab, es wäre aber möglich, wenn sonst der Urlaub nicht reichen sollte.
• Über das Bundesausbildungsförderungsgesetz wird der Meisterkurs gefördert. Unter günstigen Bedingungen lässt sich so ein großer Teil der Kurskosten refinanzieren. Genaue Angaben über die maximale Förderung hängen von den individuellen Bedingungen ab.
• Insgesamt steigen zurzeit die Infektionszahlen in Niedersachsen und im gesamten Bundesgebiet zwar wieder an. Dennoch gehen wir vom BSG-Institut zurzeit nicht davon aus, dass sich dies in besonderem Maße auf unseren Meisterkurs oder andere Angebote auswirken wird. Schon während des Lockdowns im Winter 2020/2021 waren Bereiche der beruflichen Erwachsenenbildung von den Schließungen ausgenommen. Die kleine Lerngruppe von ≤ 15 Teilnehmern mindern ein Infektionsrisiko und entsprechen etwa der Kohortengröße bei geteilten Schulklassen im Szenario B. Durch die sowieso bei allen Seminaren zur Dokumentation durchgeführte Anwesenheitskontrollen sind gegenüber den Behörden lückenlose Nachverfolgungen möglich. Sollte es verpflichtende Tests geben, so können diese (Stand: Juli 2021) in unmittelbarer Nähe der Seminarräume gemacht werden.
Hinzu kommt, dass inzwischen rund 50 Prozent der Bürger geimpft sind. Es gibt keine Verpflichtung, sich vor Kursbeginn (egal ob Meisterkurs oder Tagesseminar) impfen zu lassen und es ist zurzeit auch von der Institutsleitung nicht geplant, dies zu überprüfen. Dennoch mindert eine entsprechende Impfquote das Infektionsrisiko weiter.
Weitere Infos gibt es in unseren Podcast-Folgen und in unserem FAQ-Bereich.
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